Posing und Haltung

Bei jedem Fotoshooting führt der Fotograf auch Regie und gibt dem Model Anweisungen, wie die Bildidee umzusetzen ist. Neben dem zeigen der Pose auf Papier werden Grundposen auch selber vorgemacht.
Tipp: Einfach beginnen... Ich beginne mit Posen an der Wand angelehnt, wechsle später auf Stuhl und am Ende zu stehenden Posen.

Wand:

Zu Beginn bietet sich die Arbeit mit der (stützenden) Wand an, die Schultern angelehnt oder umgekehrt.

Stuhl:

Bei nervösen Modelle Posen auf dem Stuhl beginnen: seitlich, umgekehrt oder Aufstützen der Arme.

Stehende Posen:

Schwieriger sind "frei" stehende Posen, wie sie in der Modefotografie vorkommen. Hierbei muss sehr stark auf die Beinstellung (Gewicht verlagern), Drehung des Oberkörpers (aufrecht abgedreht) und auf die Kopfposition geachtet werden.

Die kleinen Details sehen:

Mit der Zeit lernt man kleine störende Elemente wie Haarsträhnen, Haargummis oder Etiketten an den Kleidern zu "sehen" und korrigieren.
Links oder rechts? Viele Menschen haben Mühe links und rechts zu unterscheiden. Deshalb eher sagen: "Den Kopf zur Türe drehen", oder "den Oberkörper mehr zur Wand".

Wie in Szene setzen?

Die Pose unterstreicht den Ausdruck in einem Portrait und macht in der Bildwirkung extrem viel aus. Sie weckt Gefühle und vermittelt Botschaften durch Körperhaltung, Blick und Gestik.
Beispiele: Schärfentiefe Foto 1 Foto 2 Foto 3
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