Ausdruck und Gestik

Ist das Modell nervös, kann man offen darüber reden und mit etwas "Gesichtsgymnastik" (Zunge rausstrecken, Backen aufblasen) die Person entspannen.

Kopfhaltung

Es benötigt oft eine kleine Bewegung des Kopfes in eine Richtung, um den idealen Winkel für ein Portrait zu finden. Nimm Dir Zeit, dem Modell zu sagen ("etwas mehr zur Seite...", "noch mehr...", "...stopp", "...perfekt"). Es ist zu 99% sofort zu sehen, wenn "es stimmt".

Hände

Oft ein Problem, die Modelle wissen nicht wohin damit. Doch können Hände viel über eine Person aussagen. Lasse das Modell die Hände ans Gesicht legen, vor der Brust verschränken oder sich darauf leicht (!) abzustützen.

Lächeln oder nicht?

Ernst oder Lustig - dazwischen gibt es hunderte von Abstufungen: Verschmitztes Lächeln, lautes Lachen, Skeptischer Blick, "Ohh"-Pose mit beiden Händen an den Backen, ein "stummer" Schrei, verträumter Blick in die Ferne.

Provoziere Gefühle

Manchmal muss man Modelle herausfordern oder provozieren, um den gewünschten Gesichtsausdruck zu erhalten. Es gibt Modelle, welche 2 Stunden lang denselben Gesichtsausdruck haben und kaum aus sich herausgehen. So ist es schwer ein glaubhaftes natürliches Portrait zu machen. Andere sind Schauspieler und Komiker, ideal!

Ein bezauberndes Lächeln

Im der Portraitfotografie geht es darum, den Ausdruck und den Charakter eines Menschen einzufangen.
Beispiele: HighKey und LowKey Foto 1 Foto 2
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