Belichtungszeit

Je länger ein Bild belichtet wird, desto heller wird es, desto größer ist aber auch die Verwacklungsgefahr. Die Belichtungszeit wird als Stilmittel verwendet, um Bewegungsunschärfe (z.B. Wasserfall 1/4s) herbeizuführen. Kurze Belichtungszeiten frieren Bewegungen ein (z.B. Kolibri mit 1/2000s).
Tipp: Faustregel zur Belichtungszeit Du solltest keine Verschlußzeiten verwenden, die länger sind als

1 : Brennweite (in mm)

Wenn Du längere Belichtungszeiten aufnehmen möchtest, verwende immer ein Stativ!
Beispiele: Die Objektiv-Brennweite ist 100mm, die Belichtungszeit sollte kürzer als 1/100s gewählt werden (z.B. 1/125s), ansonsten wird die Aufnahme verwackelt.
Bei einer Brennweite von 50mm, kann man eine 1/50 Sekunde noch gerade von Hand halten. Aus Erfahrung lieber etwas einen kürzeren Wert (z.B. 1/60s) einstellen.
Bei den modernen Kameras mit hoher Bildauflösung sollte man zur Sicherheit sogar 2x die Brennweite einstellen! Je mehr Pixelauflösung desto empfindlicher reagiert die Kamera...!
Bildstabilisator (IS) Einige Objektive haben Bildstabilisatoren (Image Stabilizer) eingebaut, welche längere Belichtungszeiten erlauben.

Scharfe Aufnahmen aus der Hand durch richtige Wahl der Belichtungszeit

Die Belichtungszeit oder Verschlusszeit bezeichnet die Dauer (in Sekunden), in der Licht auf den Sensor gelassen wird.
Beispiele Belichtungszeit Lange Belichtungszeit (15s -> Stativ) Kurze Belichtungszeit (1/250s -> Blitz)
Fotoreihe: Belichtungszeit s 0.3 1/6 1/20 1/50 1/125 1/200 1/500 1/1000 1/2000 1/3200
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